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Nachrichten > Politik und Gesellschaft

Wohn- und Gewerbenutzung am Neckarbrücken-Kreisel


(Foto: Bianca Weber-Götzenberger)

(bwg) Der Eberbacher Gemeinderat befürwortete in seiner öffentlichen Sitzung am Donnerstag, 25. April, ein Bauvorhaben an der Neckarstraße.

Im Zuge der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans „Wohnquartier Neckarstraße“ präsentierte der Immobilienentwickler “ProImmo” die Planungsentwürfe für den neuen Gebäudekomplex am Kreisverkehr. Im Untergeschoss ist eine Tiefgarage mit Fahrradstellplätzen vorgesehen. Das Erdgeschoss bietet gemeinschaftsorientierte Wohnlösungen und Gewerbeflächen. Das erste Obergeschoss ist zur kompletten Wohnnutzung geplant. Das zweite Obergeschoss bietet Wohnen mit Dachbegrünung, und im dritten Obergeschoss soll es nun ein verkleinertes Wohnkonzept geben. Die Fassaden sind auf Anregung des Bau- und Umweltauschusses nun mit Fenstern und einer Begrünung für die Wandfläche festgeschrieben. Es sollen mindestens 20, höchstens 26 Wohnungen entstehen. In dem Planungsentwurf hat der Vorhabenträger eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung durchgeführt und verpflichtet sich zur Durchführung sämtlicher Maßnahmen, dazu gehört die Umsiedelung sowie die dauerhafte Unterhaltung von mehreren Nistkästen für Höhlenbrüter und Nischenbrüter am Gebäude.

Stadträtin Kerstin Thomson (AGL) wollte zur besseren Einschätzung der Dimensionen wissen, wie sich der Gebäudekomplex im Vergleich zum nahen Rosenturmquartier verhält. Dementsprechend sei das Rosenturmquartier von der Grundflächenzahl sogar größer, die Geschossflächenzahl beider Gebäudekomplexe fast gleich. CDU-Stadtrat Georg Hellmuth hob die Herangehensweise bei der Projektierung hervor, bei der auch auf die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger eingegangen worden sei. Außerdem schlug er vor, dass bezüglich der Klimarelevanz bei solchen Projekten künftig auch die Fahrradwege in die Prüfung aufgenommen werden sollten. Stadtrat Peter Stumpf (AGL) sagte, das Projekt sei für die Öffentlichkeit gut, und fragte nach dem Energiekonzept. Laut Projektentwickler handelt es sich um ein nach KFW 55 oder besser geplantes Gebäude unter Verwendung von Geothermie mit Solarunterstützung. Restspitzen sollen über Gas abgedeckt sowie zusätzlich eine PV-Anlage auf freie Dachflächen installiert werden. Stadtrat Markus Scheurich (SPD) sah das Quartier als Paradebeispiel für die Innenstadtverdichtung und dankte dem Projektierer für die Vorbereitung und insgesamt gute Zusammenarbeit.

Zugestimmt wurde mit großer Mehrheit bei einer Gegenstimme von Stadtrat Dietmar Polzin (Freie Wähler), der das Projekt aufgrund der Optik ablehnte.

01.05.24

Lesermeinungen

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Von yepp,ich (07.05.24):
@ james
sie haben recht,aber auch ich find das diese planung nicht an diese stelle passt.
desweiteren ist bezahlbarer wohnraum immer relativ,denn einer verdient mehr und der andere weniger,
deshalb ist ihr bezahlbarer wohnraum nicht für alle BEZAHLBAR!!


Von James (07.05.24):
Der Eigentümer handelt nach Gesetz und Recht und die Wohngebäude aus Uromas Zeiten ist auch keine Besonderheit - weder Innen noch aussen. Was macht Man mit so ein ungünstige Grundstück? Dankbarkeit ist dem gezollt der daraus etwas macht. Es scheint auch so dass es endlich eine gescheite Gehweg dort geben werden. Der Sporthalle gegenüber ist kein Augenschmaus und steht ja.. In übrigen wo die Freies Kapital entscheiden kann entstehen wundersame Dingen. In der Schlusselacker entstehen gerade im (Flüchtlings) Hochhaus moderne bezahlbare Wohnungen. Ebenfalls ist ein ehemaliges Wrack von einer Gebäude in Heinrich-Weihrauch-Str. im Begriff komplett renoviert zu werden. Da sind Menschen am Werk die Eberbachs Zukunft eher optimistisch sehen.

Von Hans Beier (05.05.24):
Danke Herr Polzin, Sie haben es richtig gemacht. Hier meine volle Zustimmung. H.B.

Von Blaumeise  (03.05.24):
Bei aller Liebe. Aber dieses monströses Bauvorhaben fügt sich überhaupt nicht in die Umgebung ein und ist kein vorbildliches Projekt. Ganz im Gegenteil es ist eher ein abschreckendes Beispiel für null Esthetik. Man wird damit den Brückenkopf für alle Zeit verschandeln. Und.. man mit keinerlei Rücksicht auf die benachbarten Gebäuden.

Von Peter (03.05.24):
@ horn.

Bitte erklären:

Was ist an dem Rosenturm - Quartier so grausam abschreckend ? ? ?


Von Rotkehlchen (02.05.24):
Diese Befürwortung ist enttäuschend und löst bei mir Kopfschütteln aus.
Ein solch monströses Gebäude, das sich nicht in die Umgebung einfügt, direkt am Brückenkopf zu bauen schadet nicht nur diesem, sondern auch dem gesamten Stadtbild. Diese Entscheidung betrifft nicht nur die Anwohner am Brückenkopf und die direkten Anwohner, sondern auch alle Eberbacher, denen ihre Stadt am Herzen liegt. Herr Polzin scheint leider der Einzige zu sein, der die wahre Dimension des Gebäudes erkannt hat.


Von Leser (02.05.24):
@Klara Fall
Ich rate Ihnen, sich auch mal auf ein Fahrrad zu schwingen und Ihrem Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Zugegeben bin ich kein Wohnblock-Fan. Aber die alten Bauten, wenn auch schön, sind weder effizient noch leistbar. Kein junger Mensch wird sich ein Haus mit Energieausweis F für 250000€ aufwärts leisten wollen, das man noch energetisch oder gar ganz sanieren kann. Von krummen Räumen und teuren Fassaden ganz abgesehen. Genauso wird es in den nächsten Jahren eine hohe Nachfrage nach ebenerdigen oder zumindest inklusiven Wohnungen geben. Zumal man auch schnell in der Innenstadt ist. 20-30 Wohnungen sind ein Anfang, es wird aber viel mehr davon brauchen.


Von Neckarbrücken-Kreisel (02.05.24):
Auch ich möchte mich bei Herrn Polzin bedanken. Ich kann nicht verstehen wie man so einen Gebäude schön finden kann. Dies ist kein Aushängeschild für Eberbach und auch kein positives Beispiel für eine "Innenverdichtung". Es ist schlichtweg zu hoch und hässlich.

Von Klara Fall (02.05.24):
Wir gehen im Urlaub durch "alte" Städte und bewundern die Baukunst der damaligen Architekten. Wir fahren durch ländliche Gegenden, in denen einfachste Baumeister die schönsten Bauernhäuser eingebettet haben. Stilsicher, praktikabel, standfest seit hunderten Jahren.

Werden in hundert Jahren Touristen durch Eberbach gehen und das Rosenturmquartier oder diesen neuen geplante Betonklotz bewundern, samt dazugehörigen grün-woken Fahrradweg davor? Noch schlimmer ist nur noch die Heidelberger Bahnstadt, der Beweis, dass Käfighaltung von Menschen möglich ist. Als Ersatz für die zu Recht abgeschaffte Legebatterien für Hühner.

Wann ist dieser Fadenriss bei den Architekten (und in deren Ausbildung) passiert, dass besonders seit dem Ende des WK II diese Menschen die schrecklichsten Bauwerke in die Welt setzen, die dieser Planet je gesehen hat.

"Das Sein bestimmt das Bewusstsein" - wenn Politiker zusammen mit Stadtplanern Menschen in Wohnungen so groß wie Schubladen steckt, dann werden diese nie einen freien Geist entwickeln sondern allenfalls ein Schubladendenken entwickeln. Eine leicht zu führende und manipulierbare Masse. Das kommt besonders einer Partei zu gute, die das Leben der Bürger bis hinein ins Pizzarezept regulieren will.


Von Horn (02.05.24):
vielen Dank, Herr Polzin, für die Ablehnung.
ist das grausame Rosenturm-Quartier nicht abschreckend genug ?
Wieso lässt sich Eberbach erst großspurig zur Stauferstadt küren und verschandelt dann die Einfahrtswege in die Stadt aus Osten mit solchen hässlichen Betonklötzen ?
Und v.a. wieso lassen sich alle anderen Stadträte diese Zerstörung der BehAGLichkeit Eberbachs immer wieder von einem Architektenbüro aufschwatzen ??
am Durchgansverkehr am Neckarbrückenkreisel zu wohnen, ist außerdem eine Zumutung mit dem Verkehrslärm, sobald man ein Fenster aufmacht - hier kann man nicht vor die Haustür treten, ohne mitten im Durchgangsverkehr zu stehen: da wohnt niemand gerne !
Wieso werden solche Projekte nicht behAGLich im Grünen geplant, was ja in Eberbach sehr nahe liegt ?
wieso muss die Innenstadt immer weiter mit hässlichen Betonfassaden verdichtet werden ?


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